Das Einhorn in der Bibel

4. Moses 23, 22 - Segen des Bileam
5. Moses 33, 17 - großer Segen des Moses
Hiob, 39, 9-12 - Frage Gottes an Hiob
Psalm 22, 22 - Gebet von Christus am Kreuz
Psalm 29, 6
Psalm 92, 11
Jesaja 34, 7 - Weissagung über die Zerstörung Edoms
Daniel 8

4. Moses 23, 22 - Segen des Bileam:

DA sprach Balak zu Bileam / Was thustu an mir? Jch hab dich holen lassen zu fluchen meinen Feinden / vnd sihe / du segenest. Er antwortet vnd sprach / Mus ich nicht das halten vnd reden / das mir der HERR in den mund gibt: Balak sprach zu jm / Kom doch mit mir an einen andern Ort / von dannen du sein Ende sehest / vnd doch nicht gantz sehest / vnd fluche mir jm daselbs.
VND er füret jn auff einen freien Platz auff der höhe Pisga / vnd bawete sieben Altar / vnd opfferte ja auff einem Altar einen Farren vnd einen widder. Vnd sprach zu Balak / Tritt also bey dein Brandopffer / ich wil dort warten. Vnd der HERR begegnet Bileam / vnd gab jm das wort in seinen mund / vnd sprach / Gehe wider zu Balak vnd rede also. Vnd da er wider zu jm kam / Sihe / da stund er bey seinem Brandopffer / sampt den Fürsten der Moabiter / Vnd Balak sprach zu jm / Was hat der HERR gesagt.
VND er hub an seinen Spruch / vnd sprach / Stehe auff Balak vnd höre nim zu ohren was ich sage du son Zipor. Gott ist nicht ein Mensch das er liege / noch ein menschen Kind / das jn etwas gerewe. Solt er etwas sagen vnd nicht thun? Solt er etwas reden vnd nicht halten? Sihe / zu segenen bin ich her bracht / Jch segene vnd kans nicht wenden. Man sihet keine Mühe in Jacob / vnd keine Erbeit in Israel / Der HERR sein Gott ist bey jm / vnd das Drometen des Königs vnter jm. Gott hat sie aus Egypten gefüret / seine freidigkeit ist wie eins Einhorns. Denn es ist kein Zeuberer in Jacob / vnd kein Warsager in Jsrael. Zu seiner zeit wird man von Jacob sagen vnd von Jsrael / welche wunder Gott thut. Sihe / das Volck wird auffstehen wie ein junger Lewe / vnd wird sich erheben wie ein Lewe / Es wird sich nicht legen / bis es den Raub fresse / vnd das blut der Erschlagenen sauffe.
DA sprach Balak zu Bileam / Du solt jm weder fluchen noch segenen. Bileam antwortet / vnd sprach zu Balak / Hab ich dir nicht gesagt / Alles was der HERR reden würde / das würde ich thun?

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5. Moses 33, 17 - Großer Segen des Moses:

VND zu Joseph sprach er / Sein Land ligt im Segen des HERRN / Da sind edle Früchte vom Himel / vom taw / vnd von der tieffen die hunden ligt. Da sind edle früchte von der Sonnen / vnd edle reiffe früchte der Monden. Vnd von den hohen Bergen gegen morgen / vnd von den Hügeln fur vnd fur / Vnd edlen früchten von der Erden / vnd was drinnen ist. Die gnade des der in dem Busch wonete / kome auff das heubt Joseph / vnd auff den scheitel des Nasir vnter seinen Brüdern. Seine herrligkeit ist wie ein erstgeborner Ochse / vnd seine Hörner sind wie Einhörners hörner / Mit den selben wird er die Völcker stossen zu hauff / bis an des Lands ende / Das sind die tausent Ephraim / vnd die tausent Manasse.

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Hiob 39, 9-12 - Fragen Gottes an Hiob:

Meinstu das Einhorn werde dir dienen / vnd werde bleiben an deiner krippen? Kanstu jm dein joch anknüpffen die furch zu machen / das es hinder dir broche in gründen? Magstu dich auff es verlassen / das es so starck ist? vnd wirst es dir lassen erbeiten? Magstu jm trawen das es deinen samen dir widerbringe / vnd in deine Scheune samle?

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Psalm 22, 22 - Psalm Davids von Christus am Kreuz gebetet:

Ein Psalm Dauids / vor zu singen / Von der Hinden / die früe geiagt wird.
MEin Gott / mein Gott / warumb hastu mich verlassen? Jch heule / Aber meine hülffe ist ferne.
Mein Gott / des tages ruffe ich / So antwortestu nicht / Vnd des nachts schweige ich auch nicht.
Aber du bist Heilig / Der du wonest vnter dem Iob Jsrael. (...)
Meine Kreffte sind vertrocknet / wie eine Scherbe / Vnd meine Zunge klebt an meinem gaumen / vnd du legest mich in des Todes staub.
Denn Hunde haben mich vmgeben / Vnd der bösen Rotte hat sich vmb mich gemacht / Sie haben meine Hende vnd Füsse durchgraben.
Jch möchte alle meine Beine zelen / Sie aber schawen vnd sehen jre lust an mir.
SJe teilen meine Kleider vnter sich / Vnd werffen das Los vmb mein Gewand.
ABer du HERR sey nicht ferne / Meine Stercke eile mir zu helffen.
Errette meine Selle vom Schwert / Meine Einsame von den Hunden.
Hilff mir aus dem Rachen des Lewen / Vnd errette mich von den Einhörnern.

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Psalm 29, 6:

Ein Psalm Dauids:
BRinget her dem HERRn jr Gewaltigen / Bringet her dem HERRN ehre vnd stercke.
Bringet dem HERRN ehre seines Namens / Betet an den HERRN in heiligem Schmuck.
DJe stim des HERRN gehet auff den Wassern / der Gott der ehren donnert / Der HERR auff grossen Wassern.
Die stim des HERRN gehet mit macht / Die stim des HERRN gehet herrlich.
DJe stim des Herrn zubricht die Cedern / Der HERR zubricht die Cedern im Libanon.
Vnd machet sie lecken wie ein Kalb / Libanon vnd Sirion / wie ein junges Einhorn.
Die stim des HERRN hewet / Wie fewr flammen.
Die stim des HERRN erreget die Wüsten / Die stim des HERRN erreget die wüsten Kades.
Die stim des HERRN erreget die Hinden / vnd entblöset die Welde / Vnd in seinem Tempel wird jm jederman Ehre sagen.
DEr HERR sitzt eine Sintflut anzurichten / Vnd der HERR bleibt ein König in ewigkeit.
DEr HERR wird seinem Volck krafft geben / Der HERR wird sein Volck segenen mit frieden.

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Psalm 92, 11:

DJe Gottlosen grünen wie das gros / Vnd die Vbelthetter blühen alle / Bis sie vertilget werden jmer vnd ewiglich.
ABer du HERR bist der Höhest / Vnd bleibest ewiglich.
Denn sihe / deine Feinde / HERR / sihe / deine Feinde werden vmbkommen / Vnd alle Vbelthetter müssen zustrewet werden.
ABer meine Horn wird erhöhet werden / wie eines Einhorns / Vnd werde gesalbet mit frischem Ole.
Vnd mein auge wird sein lust sehen an meinen Feinden / Vnd mein ohre wird sein lust hören an den Boshafftigen / die sich wider mich setzen.

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Jesaja 34, 7 - Weissagung über die Zerstörung Edoms:

KOmpt herzu jr Heiden vnd höret / Jr Völcker merckt auff / die Erde höre zu / vnd was drinnen ist / der Weltkreis / sampt seinem gewechse. Denn der HERR ist zornig vber alle Heiden / vnd grimmig vber alle jre Heer / Er wird sie verbannen vnd zum schlachten vberantworten. Vnd jre Erschlagene werden hingeworffen werden / Das der stanck von jren Lechnamen auffgehen wird / vnd die Berge mir jrem Blut fliessen. Vnd wird alles Heere des Himels verfaulen / vnd der Himel wird eingewickelt werden / wie ein Brieff / vnd alle sein Heer wird verwelcken / wie ein Blat verwelcket am Weinstock / vnd wie ein dürr blat am Feigenbaum. Denn mein Schwert ist truncken im Himel / vnd sihe / es wird hernider faren auff Edom / vnd vber das verbannte Volck / zur straffe.
DEs HERRN schwert ist vol bluts / vnd dick von fettem / vom blut der Lemmer vnd Böcke / von der nieren fette aus den Widern / Denn der HERR helt ein schlachten zu Bozra / vnd ein grosses würgen im lande Edom. Da werden die Einhörner sampt jnen erunter müssen / truncken werden von blut vnd jr Erden dick werden von fettem. Denn es ist der tag der rache des HERRN / vmd das jar der vergeltung / zu rechen Zion. Da werden jre Beche zu pech werden / vnd jre Erde zu schwebel / Ja jr Land wird zu brennendem Pech werden / das weder tag noch nacht verlesschen wird / Sondern ewiglich wird Rauch von jr auffgehen. Vnd wird fur vnd fur wüste sein / das niemand dadurch gehen wird / in ewigkeit / Sondern Rhordomeln vnd Jgel werdens inne haben / Nachteulen vnd Raben werden daselbs wonen.

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Daniel 8:

JM dritten Jar des Königreichs des Königes Belsazer / erschein mir Daniel ein Gesicht / nach dem so mir am ersten erschienen war. Jch war aber / da ich solch Gesicht sahe / zu schlos Susan im lande Elam / am wasser Vlai. Vnd ich hub meine Augen auff / vnd sahe / vnd sihe / ein Widder stund fur dem wasser / der hatte zwey hohe Hörner / doch eines höher denn das ander / vnd das höhest wuchs am letzten. Jch sahe / Das der Widder mit den Hörnern sties gegen Abend / gegen Mitternacht / vnd gegen Mittag / Vnd kein Thier kund fur jm bestehen / noch von seiner Hand errettet werden / Sondern er thet was er wolt / vnd ward gros.
VND in dem ich drauff merckt / Sihe / so kompt ein Zigenbock vom Abend her / vber die gantze Erden / das er die erde nicht rürete / Vnd der Bock hatte ein ansehelich Horn zwisschen seinen augen. Vnd er kam bis zu dem Widder der zwey Hörner hatte / den ich stehe sahe fur dem wasser / vnd er lieff in seinem zorn gewaltiglich zu jm zu. Vnd ich sahe jm zu / das er hart an den Widder kam / vnd ergrimmet vber jn / vnd sties den Widder / vnd zubrach jm seine zwey Hörner. Vnd der Widder hatte keine Krafft / das er fur jm hette mügen bestehen / Sondern er warff jn zu boden / vnd zutrat jn / vnd niemand kund den Widder von seiner hand erretten. Vnd der Zigenbock ward seer gros / Vnd da er auffs sterckest worden war / zubrach das grosse Horn / vnd wuchsen an des stat anseheliche viere / gegen die vier winde des Himels.
VND aus der selbigen einem / wuchs ein klein Horn / das ward seehr gros gegen MIttage / gegen Morgen / vnd gegen das Werdeland. Vnd es wuchs bis an das Himelsheer / vnd warff etliche dauon / vnd von den Sternen zur Erden / vnd zutrat sie. Ja es wuchs / bis an den Fürsten des Heeres / Vnd nam von jm weg / das tegliche Opffer / vnd verwüstet die Wonung seines Heiligthums. Es ward jm aber solche macht gegeben / wider das teglichen Opffer / vmb der Sünde willen / Das er die warheit zu bodem schlüge / vnd was er thet / jm gelinge muste. (...)
DEr Widder mit den zweien Hörnern / den du gesehen hast / sind die Könige in Media vnd Persia. Der Zigenbock aber ist der König in Griechenland. Das grosse Horn zwisschen seinen Augen / ist der erste König. Das aber Vier an seiner stat stunden / da es zubrochen war / bedeut / Das vier Königreiche aus dem Volck entstehen werden / Aber nicht so mechtig / als er war.
Nach diesen Königreichen / wenn die Vbertretter vber hand nemen / wird auffkomen ein frecher vnd tückischer König. Der wird mechtig sein / doch nicht durch seine Krafft / Er wird wünderlich verwüsten / Vnd wird jm gelingen / das ers ausrichte. Er wird die Starcken / sampt dem heiligen Volck / verstören / vnd durch seine klugheit wird jm der betrug geraten / Vnd wird sich in seinen hertzen erheben / vnd durch wolfart wird er viel verderben / Vnd wird sich aufflehnen / wider den Fürsten aller Fürsten / Aber er wird on hand zubrochen werden.

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