Mythenmauer - Tafel H

Halbdrache

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Harpyie

Harpyien werden auch Menschenräuber und Töchter des Todes und der Finsternis genannt. Sie leben in einer Höhle auf Kreta, sind aber auch in griechischen Gebieten weiter im Norden und in Thrakien zu finden. Die Harpyien sind riesige Raubvögel mit Gesichtern und Brüsten ausgemergelter Frauen und den Flügeln und Krallen von Aasgeiern. Sie stinken nach Tod und Verwesung und gelten als Unglücksboten. Häufig werden sie von Göttern zur Strafe oder Plage der Menschen eingesetzt. Ihr Name kommt aus dem griechischem Wort harpyiai, welches "ergreifen" bedeutet, denn Harpyien haben die Angewohnheit, sich von oben auf ihr Opfer zu stürzen, es zu ergreifen und davonzutragen. Es gibt ganz offensichtlich zwei verschiedene Harpyien-Typen. Zum einen gehören die Windgeister. Sie tragen Namen wie Schnellfuß (Okypete), Sturmwind (Aello) oder Schnellflügel (Keläno, eigentlich Finsternis), die die Stürme bezeichnen, die ihnen quer durchs Land folgen und alles verwüsten.
Sie sind unbarmherzige Personifikationen des Windes, doch längst nicht so schlimm wie die Angehörigen des anderen Typs. Sie heißen unter anderem die Finsteren und sind dem Menschen gegenüber außerordentlich feindlich eingestellt.

--> Sirene

Heinzelmännchen

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Hippocampus

Das Hippocampus besitzt das hübsche Vorderteil eines rassigen Pferdes während das Hinterteil aus dem Schwanz eines Riesenfisches gebildet wird. Es ist in Griechenland beheimatet und lebt daher vorwiegend im Mittelmeer. Seine Eier sind durchsichtig, so daß die Fohlen darin sichtbar sind. Von Wassernymphe werden sie oft als Reittiere gezähmt.

Hippogreif

Der Hippogreif hat sich von Europa aus weltweit verbreitet. Sein Kopf und die Vorderläufe sind die eines Riesenadlers, der Hinterleib ist das eines Pferdes. Sollte man sich diesem Tier nähern wollen, muß man Augenkontakt waren. Eine Verbeugung ist auch ratsam, denn sie zeigt gute Absichten an. Erwidert das Tier den Gruß, kann man sich gefahrlos nähern. Man soll sie sogar zähmen können! Der Hippogreif ernährt sich von Insekten, aber auch kleineren Vögeln und Säugetieren. Die trächtigen Weibchen bauen Nester auf dem Erdboden, in das sie ein einziges, leicht zerbrechliches Ei legen. Innerhalb von 24 Stunden ist es ausgebrühtet, was die Hungerphase erheblich verkürzt. Ein neugeborener Hippogreif kann schon nach einer Woche fliegen, doch längere Strecken schafft er erst Monate später.

Hydra

Die Hydra ist eine griechische Meeresschlange mit neun Köpfen mit dem Ursprung in Lerna. Sie ist die Tochter von Echidna und Typhon. Sie hat die Eigenart, daß für jeden abgeschlagenen Kopf sofort ein neuer nachwächst. Dadurch wurde sie erst von Herakles besiegt, der ihre die Halsstümpfe ausbrannte.

--> Chimäre, Echidna

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